Der Kreuzzug gegen Byzanz

Im 12. Jahrhundert nahmen die Spannungen zwischen dem Byzantinischen Reich und den italienischen Seerepubliken, die den Mittelmeerhandel beherrschten zu. Dies traf insbesondere auf Byzanz und Venedig zu. Ferner hatten die Byzantiner den Dritten Kreuzzug behindert, nachdem sie sich im Geheimen mit Sultan Saladin verbündet hatten. Vor diesem Hintergrund rief Papst Innozenz II zum Kreuzzug auf, dessen ursprüngliches Ziel wie gewöhnlich die Rückeroberung von Jerusalem war. Die am Kreuzzug beteiligten Venezianer konnten den Kreuzzug jedoch nach Konstantinopel umlenken, das erobert und geplündert wurde. In der Folge ging das Byzantinische Reich zwischenzeitlich unter, konnte nach relativ kurzer Zeit jedoch wieder entstehen. Byzanz war jedoch nach dem Vierten Kreuzzug nachhaltig geschwächt und verlor seine Funktion als Puffer gegen die muslimischen Reiche.

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