Die Merowinger

Die Vorfahren der Merowinger lebten in der Zeit um 800 v. Chr. oder 500 v. Chr. am rechten Rheinufer, etwa zwischen Ruhr doku merowingerund Sieg als ein germanischer Volksstamm, welcher sich Sugambrer nannte. Obwohl sie meist als Bauern lebten und sich vorwiegend dem Ackerbau widmeten, stand ihre Kriegskunst den anderen germanischen Stämmen in nichts nach.
Ihre Bekanntheit erlangten die Sugambrer erstmals um das Jahr 55 v. Chr., als die Usipeten und die Tenkterer, ebenfalls germanische Stämme, den Rhein in Richtung Westen überschritten und von Caesars Truppen vernichtend geschlagen wurden. Die überlebenden Germanen flüchteten sich zurück über den Rhein und wurden dort freundlich von den Sugambrern aufgenommen. Caesar forderte die Herausgabe der Geflohenen von den Sugambrern und startete eine Strafexpedition, als diese die Herausgabe verweigerten. Caesars Truppen verbrannten Dörfer und vernichteten das Getreide. Mehrmals fielen die Sugambrer nach diesem Vorfall in das von den Römern besetzte Gallien ein, wo sie jedoch immer wieder von den römischen Truppen zurückgeschlagen wurden. Als die Römer beschlossen, diese Germanen endgültig zu unterwerfen, bildeten verschiedene Stämme ein Bündnis um gegen die Römer in den Krieg zu ziehen. Jedoch wurden auch sie von römischen Truppen unter der Führung des Feldherrn Drusus vernichtend geschlagen. Eine Abordnung der Stämme zog dann um 12 v. Chr. nach Rom, wo sie von Kaiser Tiberius gefangen genommen wurden und gemeinsamen Selbstmord begingen. Die nun führungslos gewordenen Sugambrer wurden ins römische Gallien übergesiedelt, wo sie sich im Laufe der Zeit mit den Franken vermischten. Die Nachkommen der ehemaligen Führer der Sugambrer jedoch legten auch in den kommenden Jahrhunderten Wert auf ihre sugambrische Abstammung und gründeten später die Dynastie der Merowinger

Die Merowinger Reportage über die Merowinger

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